Gibt es ein Menü, das jedem schmeckt?
Zu den Feiertagen versammeln sich alle um den großen Tisch. Oma, die gerne Filet isst. Opa, der Hühnchen liebt. Mama, die am liebsten Italienisch genießt. Papa, der auch ohne Fleisch auskommt. Tante Vera, die vegan isst. Onkel Ole, der auf seine Figur achtet. Cousine Resi, die alles liebt, was heiß überbacken ist. Und die Kinder, deren Vorlieben sich wöchentlich ändern. Wie kann ich da alle Gäste zufriedenstellen?
Wir raten in diesem Fall eindeutig zu einem Pizza-Raclette, denn hier kann jeder nach seinem Gusto belegen, kombinieren und brutzeln. Und schön gesellig ist so ein Raclette Essen allemal.

Bei einem Pizza-Raclette treffen sich zwei kulinarische Lieblinge – das Raclette und die handgemachte Pizza.
Pizza-Raclette – 4 Variationen
Also packt eueren Raclette Grill aus, kauft oder knetet euch einen Hefeteig (geht auch mit Vollkorn, wenn Schwager René kein Weißmehl verträgt) und besorgt die Lieblings-Zutaten eurer Gäste. Fragt sie einfach vorab nach ihren bevorzugten Zutaten für den Pizzabelag, dann seid Ihr auf der sicheren Seite und seht glückliche Gesichter bei den Gästen.
Natürlich haben wir ein paar Rezeptideen, die euch die Zutatenauswahl für euer Pizza-Raclette erleichtern. Drei klassische Varianten und eine vegane Version haben wir für euch vorbereitet. Es gibt Salami Pizza, Pizza Speziale, Pizza Diavola und eine vegane Gemüse-Pizza.

ZUTATEN
Wir machen es uns leicht und verwenden fertigen Pizzateig aus dem Kühlregal.
Wer seinen Pizzateig lieber selbst herstellen möchte, muss sich vorab etwas Zeit nehmen und braucht dazu:
125 g Weizenmehl Type 405 oder italienisches Mehl Tipo 00
75 g Wasser
5 g Frischhefe
1 TL Olivenöl
1/4 TL Salz
Was wäre eine klassische Pizza ohne die Tomatensauce! Dafür braucht man:
250 g passierte Tomaten
1 Knoblauchzehe, fein gerieben/gehackt
1 TL Oregano, getrocknet
Salz und Pfeffer
TIPP:
Pizzateig und Sauce lassen sich wunderbar stressfrei schon schon am Vortag zubereiten.
Belag für Salami Pizza
80 g Salami in Scheiben
175 g Pizzakäse (alternativ Mozzarella in dünne Scheiben geschnitten)
Belag für Pizza Speziale
40 g Salami
40 g Kochschinken
60 g Champignons
175 g Pizzakäse (alternativ Mozzarella in dünne Scheiben geschnitten)
Belag für Pizza Diavola
80 g scharfe Salami in Scheiben
1 rote Zwiebel
175 g Pizzakäse (alternativ Mozzarella in dünne Scheiben geschnitten)

Belag für die vegane Gemüsepizza
1 Zucchini in Scheiben
1 rote Paprika in Streifen
75 g Champignons in feinen Scheiben
100 g veganer Pizzakäse
Vor dem Überbacken wird das Gemüse auf der Grillplatte mit etwas Öl angebraten.
VORBEREITUNG
TIPP:
Pizzateig und Sauce für alle Pizza-Raclette Variationen lassen sich wunderbar stressfrei schon am Vortag herstellen.
Wenn Ihr mit selbstgemachtem Pizzateig glänzen wollt, dann geht wie folgt vor:
- Für den Teig das Mehl zusammen mit dem Salz in eine Schüssel geben.
- Die Hefe zum Wasser geben und darin auflösen.
- Das Hefewasser zusammen mit dem Olivenöl zum Mehl geben und anschließend von Hand oder mithilfe einer Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten.
- Den Teig abgedeckt für 1-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Beziehungsweise so lange gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
- Pizzateig ist übrigens vegan und kann daher unverändert für die vegane Pizza-Raclette Variante verwendet werden.
Für die fruchtige Tomatensauce gibt man alle Zutaten in eine Schüssel und vermengt sie gründlich. Mit Salz und Pfeffer vor der Verwendung nochmals abschmecken. Auch die Tomatensauce ist vegan und kann daher unverändert für die vegane Pizza-Raclette Variante verwendet werden.

ZUBEREITUNG DER RACLETTE PIZZEN
Deckt den Tisch, stellt das Raclette in die Mitte und arrangiert eure Zutaten für den Belag. Es kann gut sein, dass Ihr einen Beistelltisch benötigt, um alles gut erreichbar zu platzieren.
Den Pizzateig teilt Ihr in Portionen von 25-30 g und legt sie auf eine bemehlte Platte, so dass sich jeder selbst bedienen kann. Bis zum Raclette Start deckt man den Teig am besten mit einem Tuch ab.
Wenn dann alle am Tisch sitzen, das Raclette und die Zutaten auf dem Tisch stehen, dann kann es losgehen mit dem fröhlichen Pizza-Raclette, bei dem jeder zum kleinen Pizzabäcker wird.
- Den Raclette Grill auf voller Stufe vorheizen.
- Das Gemüse (für die veganen Pizzen) mit etwas Öl auf der Grillplatte des Raclettes anbraten, bevor es für die Pfännchen verwendet wird.
- Währenddessen je eine Portion Pizzateig in ein Pfännchen legen, einen kleinen Rand hochziehen und für 4 Minuten in die Raclette-Ebene schieben, um es vorzubacken, bis eine leichte Bräunung zu sehen ist.

- Jetzt bestreicht man seine Minipizza mit etwas Sauce und legt den gewünschten Belag darauf. Obenauf kommt der Käse.
- Man schiebt nun das Pfännchen wieder in die Raclette Ebene und lässt es für 3-4 weitere Minuten backen. Der Käse soll geschmolzen und der Rand knusprig sein.
TIPP:
Wer den Boden gerne noch knuspriger mag, kann die Pizzen nach dem Backen aus dem Pfännchen nehmen und für 1-2 Minuten auf die Grillplatte legen, damit sie von unten schön kross werden.

Noch mehr Raclette Ideen
Ob Raclette Tapas, Süßes Raclette oder Flammkuchen Raclette – es gibt so viele Ideen, die sich mit einem guten Raclette Grill umsetzen lassen. Hui .. endlich kommt das Stichwort, damit wir unseren neuestes Modell vorstellen können!
Es ist der Raclette Grill RC 1400, der Testsieger im Vergleichstest bei TECHNIK ZU HAUSE. Seine Besonderheiten? Die Parketage für nicht benutzte Pfännchen beispielsweise. Und die praktische Tatsache, dass man die Pfännchen von allen 4 Seiten einschieben kann. Und natürlich die auf zwei Seiten verwendbare Grillplatte.
Auf der einen Seite ist diese Wendeplatte gerippt ..

und auf der anderen Seite ist sie glatt, mit vorgeformten Mulden für Crêpes. Stylisch, hochwertig und gut durchdacht. Ein würdiger Zuwachs in unserer Raclette Familie.

Wir wünschen viel Spaß beim Raclettieren und Pizzabacken!
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